Für damalige Verhältnisse ein regelrechtes Mammutprojekt war die 1712 in Leipzig gedruckte und von  Johann Christian König, Buchhändler in Goslar, herausgegebene 702 Seiten umfassende Edition der „Keyserliche(n) Diplomata, Päpstliche(n) Bullen, Abteyliche(n) und andere(n) Uhrkunden“ des Kaiserlichen Freien Weltlichen Stifts Quedlinburg. Friedrich Ernst Kettner hieß der Verfasser und unter den von ihm gefundenen sowie erstmalig ausgewerteten Dokumenten befand sich ein Schriftstück, dass ihm nicht so bedeutsam erschienen sein mag. Auf eine im Jahr 993 vorgenommene Schenkung bezog sie sich, und eine der beiden verschenkten Örtlichkeiten wurde darin, so die Übertragung seines Bearbeiters, als „Potzdupimi“ bezeichnet. Ein Ort, irgendwo in von Slawen bewohntem Gebiet.

Der Konsistorialrat, Superintendent und Past. Prim. an der Sankt Benedict-Kirche in Quedlinburg, Friedrich Ernst Kettner, war publizistisch zu diesem Zeitpunkt kein Unbekannter mehr. Abhandlungen zu religiösen und philosophischen Themen hatte er ab 1691 an den Universitäten Leipzig und Jena vorgelegt. Ab 1707 meldete er sich aus Quedlinburg zu Wort, zunächst zu Rechtsthemen, drei Jahre später mit umfangreichen Ausarbeitungen zur Geschichte. Die „Kirchen- und Reformations-Historie, Des Käyserl. Freyen Weltlichen Stiffts Quedlinburg : Oder von dessen Fundation, Abatissen … / mit Fleiß zusammen getragen von Friedrich Ernst Kettner” erschien 1710 mit einem Umfang von über 400 Seiten. 1711 legte Kettner eine zusammen mit Nicolaus Hierony­mus Gundling – Professor an der Universität Halle und Bruder des Hofhistoriographen von Friedrich I., Jacob Paul Gundling – verfasste Abhandlung über die erste Äbtissin des Stifts im 10. Jahrhundert vor. Die in Leipzig 1712 veröffentlichte Quellenedition bildete den Höhepunkt seiner Forschungen.

Das Freie Weltliche Stift zu Quedlinburg hatte es ihm als Forschungsgegenstand offensichtlich angetan oder es war ihm, was logischer erscheint, als solcher an- bzw. aufgetragen worden. Das Stift Quedlinburg wurde für Töchter aus Fürsten- und hohen Adelsgeschlechtern  936 von König Otto I. gegründet und durch das sächsische Königshaus mit vielen Gütern ausgestattet. Oberhaupt war die weltliche Äbtissin, gewählt durch die Stiftskapitularinnen, bestätigt vom Kaiser und vom Schutzherrn des Stifts. Schutzherren der Quedlinburger Stiftsdamen waren von 1428 bis 1698 die Herzöge bzw. die Kurfürsten von Sachsen. 1698 gelangte Quedlinburg in den Besitz der Hohenzollern. Der Kurfürst August II. von Sachsen, „August der Starke“, hatte bei seiner Wahl zum König von Polen soviel Geld ausgegeben, dass er sich zu Gebietsverkäufen gezwungen sah. Neben dem Reichsstift Quedlinburg kam der Kurfürst von Brandenburg so zu der Stadt Nordhausen sowie zum Amt Petersberg bei Halle an der Saale. Der an einer historischen Legitimierung der sich 1701 in Königsberg zugelegten Königswürde interessierte Friedrich I., könnte auch das Bedürfnis gehabt haben, mehr über seinen mit langer Geschichte versehenen neuen Besitz zu wissen. Je weiter zurück die eigene Ahnenreihe und Besitzverhältnisse verfolgt werden konnte, um so günstiger für den brandenburgisch-preußischen Herrscher, wenn es galt, einen aktuellen Anspruch historisch zu justifizieren.

Am 3. Juli 993 hatte König Otto III. (ab 996 Kaiser) ein Schriftstück unterzeichnet, mit dem er eine durch ihn vorgenommene Schenkung zweier Orte an seine Tante Mathilde, die Äbtissin des Stifts zu Quedlinburg, bestätigt. In wie vielen Exemplaren die Urkunde ausgefertigt worden war und wo die möglichen weiteren Ausfertigungen später aufbewahrt wurden, ist nicht bekannt. Bis zum Erscheinen der Quellenedition im Jahr 1712 wusste offensichtlich auch niemand, dass es das Dokument  überhaupt gab. „Duo loca Potzdupimi et Helmdicta in provincia Havelen vocata et in Insula Chocie in Vizles“, übertrug Friedrich Ernst Kettner aus dem von ihm im Stiftsarchiv gefundenen Dokument als Bezeichnung für die verschenkten Orte. Die „provincia Havelen“ ist für ihn das Havelland, „ein Pagus der Slaven an der Havel gelegen“. Es könnte ebenfalls Havelberg gemeint sein, so seine Einschränkung an einer anderen Stelle des Buches. Doch die Verortung im Havelland bleibt, auch wenn er sich am Ende seines Buches dahingehend korrigiert, dass aus dem Dokument nicht „in provincia Havelen“ heraus gelesen werden dürfe, sondern „in provincia Hevellon“. Ebenso seien die verschenkten Orte nicht auf der „Insula Chocie in Vizles“ gelegen, sondern „in Insula Chotiemvizles“. Der Frage, welche – 1712 bestehende – Gemeinwesen mit den damaligen Schenkungen „Potzdupimi“ und „Helmdicta“ übereinstimmen könnten, geht er nicht nach.

Jacob Paul Gundling, nach dem Tod von Friedrich I. und nach einer Unterbrechung auch unter dessen Sohn, Friedrich Wilhelm I., als Hofhistoriograph tätig, ist da forscher. In der 1724  erschienenen Arbeit „Brandenburgischer Atlas oder Geographische Beschreibung der Chur-Marck  Brandenburg” schreibt er unter dem Stichwort Potsdamm: „Diese Stadt ist eine der ältesten dieses Landes, welche schon zu Zeiten der Kayser Otten des Grossen in denen Quedlinburgischen Brieffschaften gedacht wird.“ Gundling verweist auf die 12 Jahre zuvor veröffentlichte Urkunde. Ob er jemals deren  Original oder wenigstens die Kettner`sche Quellenedition in seinen Händen gehalten hatte, ist jedoch fraglich. Und mit seinem Tod wurde das Fragezeichen noch größer. In der, aus Gundlings nachgelassenen Schriften verfassten und 1753 herausgegebenen, Publikation „Geschichte der Chur-Mark Brandenburg…” findet sich folgende Aussage: „Es kommt in einem Quedlinburgischen Stifftungs-Brief die Stadt Potsdam vor, so Potsdampuni genennet wird, daß also die Stadt damahlen gleichfalls in ihrem Wesen gewesen, als Otto der Grosse regieret.”

„Potsdampuni“ schrieb Kettner in seiner  Quellenedition an keiner Stelle. Doch alle, die sich später mit der Urkunde von 993 befassten, nahmen an Gundlings Schöpfung keinen Anstoß. Wie der Hofhistoriograph dazu kam, das in dem Brief erwähnte „Potzdupimi“ mit dem aktuellen Potsdam gleich zu setzen, beschäftigte sie auch nicht.

Einen wichtigen Platz in der Interpretationsgeschichte der Schenkungsurkunde von 993 nimmt Matthias Samuel Gerlach ein. Für die Einladung zu einer Friedensfeier am 17. Februar 1746 aus Anlass der Beendigung des zweiten Schlesischen Krieges und des für Preußen erfolgreichen Friedensschlusses von Dresden am 25. Dezember 1745  griff der Rektor der Großen Stadtschule Potsdam auf das von Kettner veröffentlichte Dokument zurück. Die Darlegung seines Inhalts und dessen Deutung waren der intellektuelle Begleittext zu der dem Haus Hohenzollern gewidmeten vaterländischen Feier.

Gerlach leitet ein, dass Gundling die Urkunde 1724 in dem Brandenburgischen Atlas  bereits angeführt hatte, „aber sie weder abdrucken (ließ), noch eine weitere Erklärung darüber geben“ wollte. Aus diesem Grund sehe er sich veranlasst, die Urkunde „zum Nutzen der Historie und Geographie, wie auch zur Nachricht für unsere Stadt näher bekannt zu machen“.

Kettners Quellenedition stand dem Stadtschulrektor nicht zur Verfügung. Er besaß lediglich eine Abschrift der Schenkungsurkunde, die der Probst und Consistorial-Rath Süßmilch angefertigt und ihm zur Verfügung gestellt hatte. Die Abschrift stimmt mit der 1712  publizierten Urkunde hinsichtlich des Ortsnamens „Potzdupimi” überein. Hinsichtlich der zweiten verschenkten Örtlichkeit weicht er jedoch ab. Kettner las „Helmdicta“ in der Urkunde, Süßmilch trennte das Wort und nannte den zweiten verschenkten Ort „Helm“. Die Trennung war korrekt. Deshalb ging Gerlach darauf auch nicht ein.

Die ihn bewegende Frage war: „Ob nun Potzdupimi Potsdam oder ein anderer Ort sey…?“

Dafür spreche, dass Potsdam im Havelland sowie auf einem Werder bzw. einer Insel liege. Von Potzdupimi werde in dem Dokument gleiches gesagt. Also, hält Gerlach fest: „In diesen zweyen Stücken kommt also die Lage des heutigen Potsdams mit der Lage des vormals nach Quedlinburg verschenckten Ortes Potzdupimi überein und ist also einigermaassen muthmaßlich, daß durch das damals so genannte Potzdupimi das heutige Potsdam gemeinet gewesen.” Hinzu käme, dass es im ganzen Havelland keinen Ort gäbe, der vom Namen her so mit Potzdupimi übereinstimme wie Potsdam. Wirklich sicher sei dies aber nur, wenn bewiesen werden könne, dass es auf der Insel lag, auf der sich auch das in der Urkunde erwähnte „Helm“ befand. Der lateinische Buchstabe „E“ in dem Wort „Helm“, argumentiert Gerlach, müsste eigentlich ein „O“ sein. Und die Urkunde nenne den Ort so, wie er von den Slawen gesprochen worden sei Diese sprächen das „H“  wie ein „G“. Also handele es sich hier, so seine Schlussfolgerung, nicht um Helm, sondern um „Golm“. Und dieses liege mit Pots­dam auf ein und derselben Insel.

Dass das Eiland zu seinen Lebzeiten „Potsda­mi­scher Werder“ genannt wurde, die Urkunde aber von der „insula Chocie in Vitzles“ spricht, – hier findet nicht Beachtung, dass Kettner dies bereits in „Insula Chotiemvizles“ korrigiert hatte – ficht ihn nicht weiter an. „Hat die Insul gleich damals Chocie geheissen; so heisset sie doch jetzo anders. Die alten haben Ursach gehabt, ihr diesen, wir aber ihr einen andern Nahmen zu geben.” Er hält es für möglich, dass sich „Chocie” auf die slawischen „Chozini” beziehe, die in der Mittelmark gesiedelt haben sollen. Deshalb sei zu vermuten, „daß die Insul Chocie von ihnen den Nahmen empfangen und keine andere Insul, als der Potsdamische Werder seyn möge”. Nachdem Gerlach noch die in der Urkunde erwähnte geographische Bezeichnung „Vitzles” gleich gesetzt hatte mit dem Flüsschen Wublitz unweit des heutigen Werder/Havel, ist er sicher, dass – der Lage nach – das historische „Potzdupimi” nur Potsdam sein könne.

Ein Argument fügt er zur Sicherheit aber noch an: die Eigentumsfrage. Wenn denn Potzdupimi, so Matthias Samuel Gerlach, 993 Eigentum von König Otto III. gewesen ist, und er dieses der Äbtissin von Quedlinburg für die Zeit ihres Lebens zu deren persönlichem Nießbrauch geschenkt hatte, warum sollte es da verwundern, „wenn wir in den nachfolgenden Zeiten die Stadt Potsdam wieder als eine den Churfürsten zugehörige Stadt angeführet finden”.

Jacob Paul Gundling hatte, ohne schlüssige Beweise, Potzdupimi und Potsdam gleichgesetzt. Vielleicht wollte er damit dem König Friedrich Wilhelm I., der ihn sowohl förderte als auch schikanierte, einen Gefallen tun. Stolz auf die Geschichte seines Geschlechts, musste es für den „Soldatenkönig“ Balsam auf die Seele gewesen sein, mit dem seit 1660 als Residenz dienenden und von ihm 1713 in den Status einer Garnison erhobenen Potsdam eine Stadt zu besitzen, die bereits zu Zeiten von König Otto III. Erwähnung gefunden hatte. Gerlach arbeitete solider. Trotzdem blieben ihm Zweifel, ob Potsdam wirklich mit dem historischen Ort identisch war. Über die Eigentumsfrage schlug er aber schließlich den Bogen zur Gegenwart, und zu seinem Herrscher. Selbst wenn er es nicht ausargumentiert: Was des Kaisers war, blieb dessen, und wurde im Jahr 1415 mit der Mark Brandenburg den Hohenzollern gegeben. Deren seit 1740 herrschender Repräsentant, Friedrich II., hatte mit Potsdam somit eine Residenz- und Garnisonstadt, die 244 Jahre älter war als Berlin und nur um ein Weniges jünger als das ehrwür­­dige Brandenburg an der Havel.

In den folgenden 250 Jahren erscheint eine Vielzahl von Veröffentlichungen, die sich ebenfalls mit der Schenkungsurkunde von 993 befassen. Über die Behauptung, die Gundling bereits 1724 aufgestellt hatte, gingen deren Autoren nicht hinaus. Aber jeder brachte Argumente bei, die seiner Meinung dafür sprechen, dass das von Friedrich Ernst Kettner 1712 erstmalig genannte „Potzdupimi“ identisch ist mit Potsdam. Die Potsdamer hatten offensichtlich jedoch ein zwiespältiges Verhältnis zu dem Thema „Ersterwähnung 993“. Warum sonst konnten sie sich erst 1993 dazu durchringen, dieses Ereignis zu begehen?

Übersicht Quellen und Literatur

1712

Kettner, Ernst Friedrich: Antiqvitates Qvedlinburgenses Oder Keyserliche Diplomata, Päbstliche Bullen, Abteyliche und andere Uhrkunden von dem Keyserlichen Freyen Weltlichen Stiffte Qvedlinburg: Sampt einigen alten Siegeln und Nachrichten so hiezu dienlich: Aus den Abteylichen und Pröbsteylichen Archiv zusammengetragen: von D. Friderich Ernst Kettner, Consistorial-Rath, Superint., Past. Prim. Zu S. Benedicti und Inspectore des Fürstl. Gymnasii daselbst, Leipzig (Verlegts Joh. Christ. König, Buchhändl. in Goßlar, mit Joh. Georg Sievers Littern) 1712 (Standort: Stabi Berlin 4” Tf 3466 <a>)

1724

Gundling, Jacob Paul von: Brandenburgischer Atlas oder Geographische Beschreibung der Chur-Marck Brandenburg, und des dasigen Adels. Aus den Landes Urkunden verfertigt von Jacob Paul von Gundling, Königl. Preuß. Geheimen Rath und Praeside der Königl. Societät der Wissenschafften, Potsdam (Bartholomäus Neumann, Königl. Preuß. privilegierter Buchdrucker und Buchhändler) 1724, S. 145-147, (Standort: SLB Potsdam 80/54067)

1746

Gerlach, Samuel M.: Einladungsschrift wodurch eine ale Urkunde von Potsdam erläutert und die in dem Lyceo daselbst den 17 Februar 1746 morgens um 9 Uhr angesetzte Friedensfeyer bekannt gemachet wird welche mit Ihrer Gegenwart zu beehren die Hochgeehrten Herrn Patronos und Ephoros vornehme Gönner und wertgeschätzte Freunde gehorsamst und ergebenst bittet M. Samuel Gerlach, Pred. u. Rector, Potsdam (gedruckt bey der verwitweten Königl. Privilegierten Buchdr. Neumannin) 1746 (Standort: Stabi Berlin Td 8115)

1750

Gerlach, Samuel M.: Gesammlete Nachrichten von Potsdam. Erstes Stück. Wodurch zur Anhörung der Reden, welche bey der Einführung Herrn Johann Friedrich Dittmars zum Subrectorat gehalten werden sollen, die Hochansehnliche Patronos und Ephoros wie auch alle hohe und vornehme Gönner und Freunde der Schule gehorsamst einladet M. Samuel Gerlach, Prediger u. Rector, Potsdam Gedruckt bey der verwittweten privilegierten Buchdruckerin Neumannin) 1750, S. 7-8, S. 15, S. 20-28 (Standort: SLB Potsdam 75/21834)

1764

Erath, Anton Ulrich von: Codex Diplomaticus Quedlinburgensis: Accedunt Praeter Vitam B. Mathildis Franc. Or. Reg. Integritati nSuae Restitutam Exegesis Diplomatica Praecipuorum Documentorum Nec Non Selecta Veterum Autographorum Specimina Ut Et Sigilla Antiqua Potiora Aere Ad Amussim Expressa / Curante Antonio Uldarico ab Erath, Francofurti Ad Moenum (Moeller) 1764, S. (Standort: Stabi Berlin 2” Tf 3478<a>)

1776

Gesammlete Nachrichten von Potsdam. Drittes Stück. Von der vormaligen und jetzigen höchsten und hohen Herrschaft. Wodurch zur Anhörung der Reden, welche bey der Einführung Herrn Christian Gottfried Benjamin Seeliger zum Conrectorat gehalten werden sollen, die Hochansehnliche Patronis und Ephorum wie auch alle hohe und vornehme Gönner und Freunde der Schule gehorsamst einladet M. Samuel Gerlach, Prediger und Rector, Potsdam (gedruckt mit Sommerschen Schriften) 1776, S. 3-6 (Standort: SLB Potsdam 75/21834))

vor 1780

Gerlach, Samuel M.: Collectaneen. In: MVGP (N.F., 3. Teil), Bd. 8, Nr. 273, S. 35, Potsdam 1883;

1786

Nicolai, Friedrich: Beschreibung der königlichen Residenzstadt Potsdam und der umliegenden Gegend. Eine Auswahl. Herausgegeben von Karlheinz Gerlach, Leipzig (Reclam Verlag) 1993, S. 11 f.;

1789

Manger, Heinrich Ludewig: Baugeschichte von Potsdam, besonders unter der Regierung König Friedrichs des Zweiten. Erster Band, welcher die Baugeschichte von den ältesten Zeiten bis 1762 enthält, Berlin und Stettin (bei Friedrich Nicolai) 1789, S. 2;

1825

Schmidt, H. C. P.: Geschichte und Topographie der Königl. Preussischen Residenzstadt Potsdam, XIV, 250 Seiten, Potsdam (Riegel) 1825

1837

Reinhard, Karl von: Sagen und Märchen aus Potsdam`s Vorzeit, Potsdam (Stuhr) 1837 (2. Auflage: 226 Seiten, Potsdam (Stuhr) 1841)

1839

Spaziergang durch Potsdams Umgebungen. Zum Besten der Kinder-Bewahranstalt in Potsdam, Berlin und Potsdam (Stuhrsche Buchhandlung) 1839, S. 46;

1854

Kopisch, August: Die königlichen Schlösser und Gärten zu Potsdam. Von der Zeit ihrer Gründung bis zum Jahre 1852. Auf allerhöchsten Befehl…geschichtlich dargestellt, VIII, 220 Seiten, Berlin (Ernst & Korn) 1854

1875

Sello, Georg: Reste germanischer Mythologie in Sage und Topographie Potsdams. In: MVGP, N.F. 1 (1875), S. 338-352

1888

Sello, Georg: Potsdam und Sans-Souci. Forschungen und Quellen zur Geschichte von Burg, Stadt und Park. XXVI, 471 Seiten, 15 Tafeln, Breslau (Schottlaender) 1888

1908 (?)

Führer durch Potsdam und Umgebung mit Karten, Ansichten und Eisenbahn-Fahrplan. Herausgegeben vom Verein der Haus- und Grundbesitzer (Robert Müller, Hof-Lithographie und Buchdruckerei), ohne Jahr, S. 16 f.;

Seltzer-Stahn, Hans E. von: Die mittelalterliche Burg Potsdam. In: MVGP. (N.F. 4. Teil), Bd. 9, Nr. 298, Heft 3, S. 148-154

1911 (?)

Handtmann, E.: Potsdamer Sagen und Märchen. 66 Seiten, Potsdam (Hayn) vermutl. 1911

1912

Haeckel, Julius (Hrsg.): Geschichte der Stadt Potsdam. Unter Mitwirkung von Richard Boschan, Marie Heinze, Hans Kania und Hermann Rademacher, VI, 253 Seiten, 1 Plan-Skizze, Potsdam (Verlag der Gropiusschen Hofbuchhandlung

1924

Sternaux, Ludwig: Chronik der Stadt. In: Potsdam. Ein Buch der Erinnerung, Berlin 1924, S. 22-29

1926

Kania, Hans: In Poztupimi bei den Burgfischern. In: Potsdamer Tageszeitung vom 3. April 1926;

1928

H., W.: Unter den Eichen. Erinnerungen an Poztupimi. In: Potsdamer Tageszeitung vom 9. Januar 1928;

Schäfer, K. H.: Eine neue Erklärung des Namens Potsdam. In: Potsdamer Tageszeitung vom 1. Juni 1928;

1929

Kania, Hans: Das Problem des tausendjährigen Potsdam. In: Potsdamer Tageszeitung vom 17. August 1929;

1933

Ruppin, Willi: Das mittelalterliche Potsdam in der historischen Topographie. In: MVGP. (N. F. 7,1 (1933), S. 6-15

1934

Sucher, Ernst: Der Name Potsdams nach alten Urkunden, Briefen, Karten, Siegeln, Medaillen, Büchern, Inschriften. In: Potsdamer Tageszeitung (Beilage) vom 26. Januar 1934;

Sucher Ernst: Was bedeutet der Name Potsdam? (Teil I). In: Potsdamer Tageszeitung (Beilage) vom 7. Februar 1934;

Sucher, Ernst: Was bedeutet der Name Potsdam? (Teil II). In: Potsdamer Tageszeitung (Beilage) vom 8. Februar 1934;

Bonin, Burkhard von: Was bedeutet Potsdam? In: Potsdamer Tageszeitung (Beilage) vom 14. Februar 1934;

1935

Kania, Hans: “Poztupimi” und Neu-Potsdam. Ein geschichtlicher Rückblick nach der Eingemeindung. In: Potsdamer Tageszeitung vom 8. Juli 1935;

1943

Engelmann, Friedrich: Der Name “Potsdam”. In: Potsdamer Tageszeitung vom 13. Januar 1943;

950 Jahre Potsdam. “Poztupimi” am 3. Juli 993 zum ersten Male urkundlich erwähnt. In: Potsdamer Tageszeitung vom 2. Juli 1943:

1958

Schall, Hermann: Der Name Potsdam und die “Insel des Chotêmysl”. In: Jahrbuch für brandenburgische Landesgeschichte 9 (1958), S. 39-47;

1970

Schlimpert, Gerhard: Der Name Potsdam. In: Zeitschrift für Slawistik 15 (1970), S. 19-25;

Urbanczyk, Stanislaw: Postapim. In: Slownik starozytnosci slowianskich, pod redakcja Gerarda Labudy i Zdzislaw Stiebera, Bd. 4, Wroclaw-Warszawa-Kraków 1970, S. 248 f.;

1976

Fischer, Reinhard E. (Bearb.): Brandenburgisches Namenbuch, Teil 4: Die Ortsnamen des Havellandes, Weimar 1976, S. 186 f. (= Berliner Beiträge zur Namenforschung. 4)

1987

Schulte, Dieter: Die Urkunde vom 3. Juli 993. In: 1000 Jahre Potsdam. Blätter aus der Stadtgeschichte, Teil I, Potsdam 1987, S. 13 bis 15;

1992

Assing, Helmut: Die Urkunde. In: 1000 Jahre Potsdam. Das Buch zum Stadtjubiläum mit dem Festprogramm. Im Auftrag des Magistrats der Stadt Potsdam herausgegeben von Sigrid Grabner und Knut Kiesant Berlin (Ullstein) 1992, S. 11-14

1993

Assing, Helmut: Die Rätsel der Potsdamer Urkunde. In: Potsdam – Brandenburg – Preussen. Beiträge der Landesgeschichtlichen Vereinigung zur Tausendjahrfeier der Stadt Potsdam. Hrsg. Von Wolfgang Neugebauer (Jahrbuch für brandenburgische Landesgeschichte, 44. Band), Berlin 1993, S. 11-33;

Assing, Helmut: Die Ersterwähnung Potsdams – eine Urkunde mit einigen Rätseln. In: Potsdam. Märkische Kleinstadt-europäische Residenz. Reminiszenzen einer eintausendjährigen Geschichte. Herausgegeben von Peter-Michael Hahn, Kristina Hübener, Julius H. Schoeps (Potsdamer Historische Studien, Band 1), Berlin (Akademie-Verlag) 1993 (?), S. 17 bis 28;

© Dr. Volker Punzel, GeschichtsManufaktur Potsdam (22.08.2020)

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